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Seit über 30 Jahren wertvoll für die Umwelt

Das REPASACK-System zur Rücknahme von Papiersäcken

Die Kraftpapierfaser ist viermal länger als die normale Papierfaser und somit ein begehrter Recyclingrohstoff.

Die heutige Interzero Repasack GmbH wurde 1991 von der Gemeinschaft Papiersackindustrie (GemPSI) in Wiesbaden gegründet, um die Nutzer der Papiersäcke, von den Rücknahme und Recyclingpflichten zu befreien. Das Unternehmen nimmt die Säcke aus Industrie und Handel als separate Sammelfraktion zurück und führt die wertvolle Kraftpapierfaser durch werkstoffliches Recycling wieder in den Kreislauf ein. Denn nur in der Verarbeitung als Mono-Stoffstrom können die Verbundmaterialien des REPASACKS stofflich verwertet werden. Treibende Kraft ist und war der Verband der Chemischen Industrie, der verhindern wollte, dass die Produktrestanhaftungen aus den Papiersäcken als Verunreinigungen in den herkömmlichen Papierkreislauf gelangen. Heute arbeiten neun Kolleg*innen in der Verwaltung in Wiesbaden und ein Team aus zwölf Personen in der Papiersack Recyclinganlage in Oberhausen. In der Ruhrgebietsstadt wird das gesamte verwertbare Post-Consumer-Material us ganz Deutschland für die spätere Nutzung in Papierfabriken vorbereitet: ein optimaler Logistikknotenpunkt für die Interzero Repasack GmbH.

  • 17. Juni 1991 Gründung der Firma Repasack GmbH
  • Januar 1993 Inbetriebnahme System- und Reinigungsanlage in Oberhausen
  • Januar 2000 Verkauf aller Anteile GemPSI an die heutige Interzero Circular Solutions Germany GmbH
  • Juni 2022 Umfirmierung in Interzero Repasack GmbH

 

Einzigartig in Europa
Mit der selbstentwickelten Reinigungstechnologie, die über viele Jahre kontinuierlich verbessert wurde, ist Interzero Repasack das einzige Unternehmen in Europa, das sich dem Recycling von Papiersäcken widmet.
 

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"Nach über 30 Jahren Tätigkeit ist Interzero Repasack mit ihren Mitarbeitenden mehr Herzensangelegenheit als Arbeitsstelle für mich."

Uwe Lauf Prokurist und Betriebsleiter Interzero Repasack

Die Zukunft
Von Kunden kommen immer wieder Anfragen nach dem Zerkleinern und Verpressen ihrer Stoffströme. Hierin liegen viele Möglichkeiten. Derzeit läuft die Beantragung zum Bau eines sogenannten „Bypasses“, einer Umfahrung des Reinigungsmoduls, die 2024 in Betrieb gehen soll. Mit dieser Lösung können weitere Stoffströme geschreddert und gepresst werden, ohne sie durch die Reinigungsanlagen zu leiten. Dadurch werden Verstopfungen und Schäden an den Anlagen vermieden. So können dann nicht nur Kraftpapiersäcke, sondern auch andere Materialien für das Recycling vorbereitet werden.

Uwe Lauf ist ein Mann der ersten Stunde: Abgesehen von zwei Jahren als Betriebsleiter in der LVP-Sortieranlage in Marl ist er immer Teil des Repasack-Teams gewesen und hat jede Schraube der Anlage in Oberhausen mindestens einmal in der Hand gehalten. Wir gratulieren herzlich zum persönlichen Jubiläum!

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"Der Begriff REPASACK hat sich im Entsorgungsbereich zu einer Gattungsmarke entwickelt, ähnlich wie beim allseits bekannten Taschentuch. Das ist ein wertvolles Asset, das mit einem hohen Bekanntheitsgrad und positivem Image einhergeht."

Sven Korsten Geschäftsführer Interzero Repasack

Interzero Repasack in Zahlen 

  • In Europa, Nord-/Mittelamerika und Asien dürfen 70 Papiersackhersteller das exklusive REPASACK-Kennzeichen auf die Säcke ihrer Kunden drucken.
  • Jedes Jahr werden 25.000 Tonnen Papiersäcke (Leergewicht) mit dem Kennzeichen bedruckt.
  • Diese Säcke werden von rund 800 Unternehmen, meistens in der produzierenden Industrie verwendet bzw. in den Markt gebracht
  • Etwa 60-70% der Papiersäcke aus der chemischen Industrie gelangen über 350 externe Sammelstellen zurück ins System
     
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