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Interzero­,  Ressourcen­

La Biostétique und Interzero machen PCR salonfähig: Hochwertige Kosmetikprodukte, verpackt in Recyclingkunststoff

Hochwertige Kosmetikprodukte, verpackt in Recyclingkunststoff aus dem Gelben Sack? Kein Problem, sondern im Gegenteil eine zukunftsfähige Lösung: La Biosthétique bringt eine Rezyklatflasche in die Friseursalons, die den strengen CosPaTox-Kriterien genügt, gut aussieht – und auch in puncto Klima- und Ressourcenschutz voll im Trend liegt.

Ein Meilenstein für nachhaltige Kosmetikverpackungen: Bei Oxidationsmittelflaschen für den Friseurbedarf setzt der Premium-Kosmetikhersteller La Biosthétique künftig auf Post-Consumer-Rezyklat (PCR). „Nachhaltige Verpackungen zählen für uns neben Mobilität, digitalen Schulungskonzepten und Produktnutzung zu den vier großen Hebeln, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen“, sagt Dr. Christian Ader, COO Laboratoire Biosthétique Kosmetik GmbH & Co. KG. Bis 2030 will das Unternehmen seine CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 20 Prozent senken und sich damit auch weiterhin am 1,5-Grad-Klimaziel des Pariser Abkommens orientieren.

Verpackungsoptimierung mit „Made for Recycling“
Um sein umfangreiches Sortiment nachhaltig zu optimieren, hat der Kosmetikhersteller bereits sämtliche Verpackungskategorien nach dem Interzero-Standard „Made for Recycling“ analysieren lassen. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft treiben La Biosthétique und Interzero nun auch den Rezyklateinsatz voran: „Bisher verwenden wir Recyclingkunststoffe industriellen Ursprungs – Interzero ermöglicht uns nun die Verarbeitung von PCR, also Endverbrauchermaterial. Das ist für uns der nächste konsequente Schritt in Richtung einer echten Kreislaufwirtschaft“, so Dr. Ader.

CosPaTox-Zertifizierung inklusive 
Klarer Vorteil der Kooperation: Interzero begleitet nachhaltige Verpackungsinnovationen von A bis Z, gewährleistet den Zugriff auf die benötigten Rezyklate und auf die Expertise des unternehmenseigenen, international renommierten Labors. Beim aktuellen Projekt lag die Herausforderung unter anderem darin, dass Wasserstoffperoxid in der Verpackung Gasbildung und Druck verursachen kann. „Wir mussten sicherstellen, dass die Rezyklatflasche stabil genug ist und alle Anforderungen des Industriekonsortiums CosPaTox an Kosmetikverpackungen erfüllt.“, so Dr. Ader. „Die CosPaTox- Zertifizierung, durchgeführt im Interzero-Labor, bestätigt die Produktsicherheit und Kosmetiktauglichkeit der Verpackung. Damit ist der Weg für die Serienproduktion frei.“

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"Wenn wir echte Kreislaufwirtschaft wollen, müssen wir in der Lage sein, das Material aus dem Gelben Sack wieder für neue Kosmetikverpackungen zu verwenden."

Dr. Christian Ader, COO La Biosthétique

Wertvoller Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz
Perspektivisch will La Biosthétique sein Verpackungssortiment so weit wie möglich auf Rezyklate bzw. PCR umstellen. Damit ist der Kosmetikhersteller in Sachen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) auf der sicheren Seite – und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz: Durch die Zusammenarbeit mit Interzero konnte La Biosthétique allein im Jahr 2024 rund 1.253 Tonnen Ressourcen einsparen und 134 Tonnen Treibhausgase vermeiden. 

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