Unternehmensappell für Krisenbewältigung und Zukunftsfähigkeit: Mit einem Klima-Konjunkturprogramm unsere Wirtschaft krisenfester machen
Während das Coronavirus omnipräsent ist, rückt die Klimadiskussion derzeit in den Hintergrund. Fakt ist jedoch: Der Klimawandel findet statt und es ist wichtiger denn je, nachhaltig zu wirtschaften. Nun fordern die Mitgliedsunternehmen der Stiftung 2° - darunter auch Interseroh -, auf dem Erreichten aufzubauen und die Ausgestaltung sowie Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen konsequent weiterzuführen. Gemeinsam setzen sie sich für eine ambitionierte Klimapolitik als zentraler Bestandteil einer auf Krisenresilienz zielenden Wirtschafts- und Industriepolitik ein. Damit senden die Unternehmen auch ein wichtiges Signal an den Petersberger Klimadialog: Sie drängen auf die ambitionierte Ausgestaltung eines Green Deal sowie auf die Vorlage ambitionierter Klimaziele aller Staaten in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaschutzvertrag.
Interseroh setzt sich mit zahlreichen Dienstleistungen für mehr Klimaschutz und eine gelebte Kreislaufwirtschaft ein. Der Einsatz von Recyclingkunststoff leistet dabei einen aktiven Beitrag und spart bis zu 60 Prozent an Treibhausgasen im Vergleich zur Verwendung von Kunststoffen aus Rohöl ein. „Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen müssen Bestandteil von Geschäftsmodellen bleiben und werden, um gravierende Auswirkungen der Klimakrise zu vermeiden“, kommentiert Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. „Denn die Klimakrise ist alles andere als aufgehoben. Um die enorme Relevanz vom Thema Nachhaltigkeit wieder in den Fokus zu rücken und zu handeln, brauchen wir die Politik. Für unser aller Leben und das der künftigen Generationen müssen wir wertvolle Ressourcen sparen und in den Kreislauf zurückführen sowie Treibhausgase vermeiden."
„Die mittel- und langfristigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen als Reaktion auf die Corona-Krise sollten im Rahmen eines Klima-Konjunkturprogrammes auf unser gemeinsames Ziel einzahlen: eine resiliente Wirtschaft und Gesellschaft, die Klimaneutralität durch eine hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erreicht”, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°.
Die beteiligten Firmen sind namhafte Vertreter aus allen Branchen. Zusammen beschäftigen sie in Deutschland knapp eine Million und weltweit über 3 Millionen Menschen und stehen für einen globalen Umsatz von etwa einer Billion Euro. Damit ist dies der bislang größte und umfassendste Unternehmensappell für ambitionierten Klimaschutz, den es jemals in Deutschland gab.
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