Interseroh startet Webinar-Angebot: Recyclingfreundliche Verpackungen gestalten – gewusst wie!
Köln. Der Umweltdienstleister Interseroh erweitert sein Beratungsangebot im Bereich „Made for Recycling“ und startet erstmalig eine kostenlose Webinar-Reihe zum Thema Verpackungsoptimierung. Am Donnerstag, 28. Mai 2020, findet von 10:00 bis 11:30 Uhr der erste Termin statt, in dem Interessierte mehr über die recyclingfreundliche Gestaltung von Verpackungen und deren Bedeutung für den Ressourcen- und Klimaschutz erfahren. Zudem gewährt das Webinar Einblick in die Möglichkeiten, mittels nachhaltiger Verpackungsoptimierung den Anforderungen des Handels und der Verbraucher nach mehr Umweltschutz gerecht zu werden. Weitere Informationen zu Inhalt und Anmeldung sind unter https://www.xing.com/events/recyclingfreundliche-verpackungen-gestalten-gewusst-2857694 zu finden.
„Um möglichst viele Materialien zu Gunsten der Umwelt wieder in den Kreislauf zurückzuführen, sollte bereits bei der Art und dem Design der Verpackung auf die Recyclingfähigkeit geachtet werden“, so Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. „Schon einfache Veränderungen wirken sich positiv auf die Recyclingfähigkeit aus. Um dies möglichst effizient und leicht verständlich zu vermitteln, haben wir die neue Webinar-Reihe ins Leben gerufen.“
Dem Auftakt im Mai werden weitere Termine folgen und unter https://www.interseroh.de/webinar-anmeldung/ veröffentlicht.
Über „Made for Recycling“:
Um die Recyclingfähigkeit einer Verpackung zu bewerten, hat Interseroh zusammen mit dem auf technischen Umweltschutz spezialisierten bifa Umweltinstitut ein dreistufiges Punktesystem entwickelt. In der ersten Stufe wird ermittelt, ob der Verbraucher die Verpackung problemlos dem richtigen Erfassungssystem zuordnen kann. Anschließend wird in der zweiten Stufe geprüft, wie sich die Verpackung bei der Sortierung verhält. Können die derzeit verfügbaren Sortiertechnologien die Verpackung der richtigen Materialfraktion zuordnen – oder verhindern bestimmte Materialien eine korrekte Trennung? In der dritten Stufe wird untersucht, ob die Verpackung für eine werkstoffliche Verwertung geeignet ist oder ob zum Beispiel Etiketten, Verschlüsse oder Barrieren das Recycling erschweren. Verpackungsbarrieren werden üblicherweise eingesetzt, um das Produkt vor äußeren Einflüssen zu schützen und die Produkteigenschaften zu gewährleisten. Sie dienen beispielsweise als UV- oder Sauerstoffschutz.
Je mehr Punkte die Verpackung auf einer Skala von 0 bis 20 erreicht, desto einfacher und besser lässt sie sich recyceln. Zusätzlich erfüllt der Service „Made for Recycling“ die Anforderungen des seit 1. September 2019 geltenden Mindeststandards zur Bemessung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR).