Earth Overshoot? Dank Interzero etwas später!
Der 24. Juli 2025 markiert mit dem Earth Overshoot Day den Tag, an dem die Menschheit weltweit alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann. In diesem Jahr erreichen wir diesen Tag erneut früher. 2025 hat sich der EOD um acht Tage nach vorne verschoben. Aber: Die Berechnungen des Global Footprint Network auf Basis der resources SAVED-Studie von Fraunhofer UMSICHT belegen, dass die Hebel der Kreislaufwirtschaft greifen: Gemeinsam mit Kunden und Partnern verschiebt Interzero den Erdüberlastungstag um 10 Minuten und 28 Sekunden nach hinten – und das weltweit.
Obwohl die Menschheit ab Ende Juli ökologisch über ihre Verhältnisse lebt, zeigt Interzero eindrucksvoll: Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft kann Ressourcen- und Klimaschutz positiv beeinflussen. Jede recycelte Verpackung, jedes wiederaufbereitete Elektrogerät und jede fachgerecht entsorgte Batterie reduzieren den Bedarf an Primärressourcen und sind wichtige Schritte auf dem Weg zu unserer Vision einer Welt ohne Abfall.
Kunststoffe als Schlüsselressource
Ein besonders großer Hebel zur Verschiebung des Earth Overshoot Day liegt bei Interzero im Bereich der Kunststoffe. Über 50 Prozent der eingesparten Primärrohstoffe stammen aus dem Recycling von Kunststoffverpackungen, vor allem aus dem Segment der Leichtverpackungen (LVP). Als Teil des Dualen Systems trägt die Rücknahme und Wiederverwertung von LVP erheblich zum Ressourcenschutz bei – nicht nur mengenmäßig, sondern auch durch das besonders hohe Einsparungspotenzial.
Verbesserte und einheitliche Spielregeln
Doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Neben individuellen Konsumentscheidungen oder besserer Mülltrennung braucht es in erster Linie strukturell bessere Rahmenbedingungen und gezielte Innovationsförderung, um den Hebel Kreislaufwirtschaft effektiv umzulegen. Es gibt zahlreiche Ansatzpunkte: den Ausbau der Getrenntsammlung, die frühzeitige Einführung neuer EPR-Systeme, die konsequente Umsetzung nachhaltiger öffentlicher Beschaffung sowie die Priorisierung recyclingfähiger Verpackungen. Auch ein Pfandsystem für Akkus und Batterien kann zur Erhöhung der Sicherheit in der Branche beitragen. Es braucht klare politische Rahmenbedingungen, die technologische Innovationen fördern und Investitionen in die Kreislaufwirtschaft absichern.
Der Earth Overshoot Day macht deutlich: Wir leben weit über unsere Verhältnisse. Doch wir können gegensteuern – mit einem Team, das entschlossen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft einsteht.
Let's #MoveTheDate. Mit Interzero.
Über die Berechnung:
Für die Berechnungen nutzt das Global Footprint Network eine Ressourcenbuchhaltung: den „ökologischen Fußabdruck“. Anhand dieses Indikators vergleicht die Non-Profit-Organisation den aktuellen Bedarf der Weltbevölkerung (oder von Ländern) mit der Fähigkeit der Erde, die verbrauchten natürlichen Ressourcen zu erneuern. Valide Basisdaten für den Entlastungsbeitrag von Interzero liefert unter anderem die Studie „resources SAVED by Recycling“ des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Im Auftrag von Interzero ermitteln die Wissenschaftler*innen jährlich, wie viele Treibhausgase und Ressourcen durch das Recycling von Wertstoffen eingespart werden.