ZNU-Zukunftskonferenz: Interseroh stärkt Bewusstsein für nachhaltige Recyclingfähigkeit in FMCG-Branche
Zum 11. Mal versammelten sich im Rahmen der ZNU-Zukunftskonferenz 2019 in Berlin 190 Vertreter aus Politik, Industrie und Handel. Unter dem Motto „Zero emission, zero waste & Menschenrechte“ wurden aktuelle Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsbranche diskutiert. Die Veranstaltung ist im deutschsprachigen Raum für nachhaltige Unternehmensführung in der FMCG-Branche führend. Die ALBA Group plc & Co. KG sowie die INTERSEROH Dienstleistungs GmbH unterstützten als ZNU-Partner den Branchentreff, den das Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke organisierte.
An zwei Tagen fanden Workshops und spannende Vorträge rund um Nachhaltigkeitsstrategien bei Handel und Herstellern statt. Das Kernstück des ersten Tages bildeten die interaktiven Workshops: Hier wurden Lösungen zur Klimaneutralität, gegen Verschwendung insbesondere im Food-Bereich und dabei der Gestaltung von effizienten sowie nachhaltigen Verpackungen sowie die Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten erarbeitet.
Neben Impulsvorträgen von Dr. Erich Schweitzer (ALBA) und Markus Müller-Drexel (Interseroh), unterstützte das Team von Interseroh beim Workshop „Zero-Strategien bei Abfall & Verpackung“. „Gemeinsam mit den Teilnehmern diskutierten und eruierten wir die Kriterien, welche die Recyclingfähigkeit von Verpackungen beeinflussen“, erklärt Julian Thielen, Projektmanager Verpackungsoptimierung bei Interseroh. Eine Vielzahl an Verpackungsbeispielen brachte den Teilnehmern das Thema Recyclingfähigkeit näher und veranschaulichte die Hürden in der Leichtverpackungssortierung und Verwertung. Verpackungsirrtümer, wie beispielsweise die Tatsache, dass Flüssigkartons von Tetra Pak in die stoffliche Verwertung gingen und der Faserstoffanteil zurückgewonnen werden könnte, wurden aufgedeckt und widerlegt.
„Wir haben gemerkt, dass das Thema Recyclingfähigkeit in den Unternehmen und bei den einzelnen Teilnehmern unterschiedlich weit entwickelt ist“, sagt Thielen. „Der Wissensstand variiert von Basic bis Experte. Wir müssen hier eine übergreifend qualifizierte Expertise und Akzeptanz in der Branche schaffen.“
Über die ZNU-Zukunftskonferenz:
Seit 2009 lädt das ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung jedes Jahr Entscheiderinnen und Entscheider der FMCG-Branche zur ZNU-Zukunftskonferenz ein. Topvertreter von Politik, Hersteller und Handel zum Thema „Zero emission, zero waste & Menschenrechte“. Sie informieren und diskutieren die aktuellen Herausforderungen der Nachhaltigkeitsbranche. In parallel stattfindenden Workshops tauschen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Trends, Herausforderungen und den Ausblick in die Zukunft aus.
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Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.de.
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