Kinderkleidung mieten im Zeichen der Sharing Economy – Kilenda macht‘s möglich
Online-Portal hilft, 327 Millionen Liter Wasser und 169 Tonnen CO2 einzusparen
60 neue Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr. 2015 lagen die Ausgaben der privaten Haushalte für Bekleidung bei rund 62,4 Milliarden Euro. Gleichzeitig wächst die Menge an Textilien, die in der Altkleidersammlung oder gar im Restabfall landen.
Das muss nicht sein: Auf die vollständige Kreislaufführung von Kleidung – und damit die Vermeidung von Abfällen – setzt Kilenda, eine Marke des Interseroh-Tochterunternehmens Relenda. Das Online-Portal bietet entsprechend der „Sharing Economy“, also dem Prinzip „Teilen statt Besitzen“ Kinderkleidung zur Miete statt zum Kauf an. Kunden können die Stücke nach Gebrauch einfach zurücksenden und durch andere bzw. größere Kleidungsstücke ersetzen.
Mit diesem Kreislaufsystem verlängert Kilenda nicht nur die Nutzungsdauer von Kleidungsstücken deutlich, sondern ermöglicht die Schonung von natürlichen Ressourcen und des Klimas. Denn zur Herstellung eines T-Shirts beispielsweise werden aktuellen Angaben zufolge rund 6.300 Liter Wasser verbraucht sowie bei dessen Transsport etwa 3,1 Kilogramm Treibhausgase produziert und in die Umwelt abgegeben.
Eigenen Berechnungen zufolge sparte Kilenda durch die Vermietung von Kinderkleidung im vergangenen Jahr rund 327 Millionen Liter Wasser und 169 Tonnen CO2 ein. Denn es müssen insgesamt weniger neue Kleidungsstücke produziert werden und der ökologische Fußabdruck verringert sich messbar.
Mehr Informationen unter:
www.recyclingnews.info/umweltservices/textilien-von-wegwerfware-zum-kreislauftrend/
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Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2021 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 12,5 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.de.
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